Glossar
Stand: 16.11.2009
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Im Glossar finden Sie Erläuterungen zu geschlossenen Fonds aus den Bereichen Schifffahrt, Immobilien, Private Equity, Zweitmarkt, Versorgungsinfrastruktur und Erneuerbare Energien. Klicken Sie auf den Anfangsbuchstaben des gesuchten Fachbegriffs.

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A


Abschreibung: Erfassung des Wertverlustes von Unternehmensvermögen, i.d.R. aufgrund von Alterung und Verschleiß.
Lineare Abschreibung: Die Anschaffungs- und Herstellungskosten werden linear auf die Abschreibungsdauer (Nutzungsdauer lt. Abschreibungstabelle) verteilt.
Degressive Abschreibung: Die Anschaffungs- und Herstellungskosten mindern sich jährlich um einen festen Prozentsatz vom jeweiligen Restbuchwert.

Added Value: Wertzuwachs, der durch Einbringen von Management-Knowhow und die Betreuung der Beteiligungsgesellschaft erzielt wird.

Agio: Aufgeld oder Aufschlag (i.d.R. 5 %) auf den Nennwert (100 %) einer Gesellschaftsbeteiligung / Zeichnungssumme.

AHT(S) Anchor Handling Tug (Supply) Vessel: Englische Bezeichnung für Ankerziehschlepper, ggf. mit zusätzlicher Versorgungsfunktion (Supply). Die Hauptaufgabe von Ankerziehschleppern ist das Schleppen, Positionieren und Verankern von Bohrinseln. Derartige Schiffe unterscheiden sich von Versorgungsschiffen durch ein offenes Heck, hohe Antriebsleistung, starke Winden und spezielle Krane.

AMEX American Stock Exchange: Die American Stock Exchange ist eine New Yorker Wertpapierbörse.

Anlagegrenzen: Quoten, bis zu denen Fondsmanager das verwaltete Vermögen in bestimmte Anlageklassen investieren dürfen.

Anwendungserlass: Verwaltungsanweisung zur Auslegung und Anwendung von Gesetzen und Urteilen.

Assetklasse: Als Assetklasse bezeichnet man ein Anlagesegment, in dem investiert wird.

Asset Sales Deal: Übernahme, bei der ein großer Teil des Kaufpreises durch Aktivaverkäufe einer übernommenen Gesellschaft realisiert wird.

Asset Stripping: Verkauf von Teilbereichen oder Vermögensgegenständen eines übernommenen Unternehmens.

Atypisch stille Beteiligung: Stille Beteiligung (geregelt in §§ 230 bis 236 HGB), bei der der stille Gesellschafter mitunternehmerisch beteiligt ist.

Ausflaggung: Die Ausflaggung bezeichnet das Ummelden des Schiffes in eine andere Nationalität, um kostengünstigere Besatzungsordnungen zu nutzen (sog. Flag of Convenience). Häufige Nationalitäten für Ausflaggungen sind: Zypern, Liberia, Bahamas, Panama, Vanuatu, Marshall Islands, Honduras, Bermuda, Burma, Antigua, Libanon, Malta, Tuvalu, Belize, Mauritius, Niederländische Antillen, Sri Lanka, St. Vincent, Kanarische Inseln (zu Spanien), Cayman Inseln, Cook Inseln. Siehe Flagge.

Ausgleichsfähige Verluste: Dem Anleger zugewiesene steuerliche Verluste, die er mit steuerlichen Gewinnen anderer Einkunftsarten ausgleichen kann (§ 15 a Einkommensteuergesetz / EStG).

Auszahlung: Entnahme von Liquiditätsüberschüssen, die anteilig auf die Kommanditisten verteilt werden.