Glossar
Stand: 16.11.2009
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Im Glossar finden Sie Erläuterungen zu geschlossenen Fonds aus den Bereichen Schifffahrt, Immobilien, Private Equity, Zweitmarkt, Versorgungsinfrastruktur und Erneuerbare Energien. Klicken Sie auf den Anfangsbuchstaben des gesuchten Fachbegriffs.

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Schiffsbetriebskosten: Kosten, die während des laufenden Betriebs eines Schiffes anfallen, im Wesentlichen Heuern, Proviant, Versicherungen, Instandhaltungen und Reparaturen.

Schnittholz: Schnittholz ist ein Holzerzeugnis, das durch Sägen von Rundholz parallel zur Stammachse hergestellt wird und im Regelfall eine Stärke von über 6 mm aufweist.

S.C.S. Societate in Comandita Simpla: Rumänische Gesellschaft, ähnlich der Kommanditgesellschaft deutschen Rechts.

SEC United Securities and Exchange Commission: Die SEC ist für die Kontrolle des Wertpapierhandels in den Vereinigten Staaten zuständig.

Secondary Sale: Exitvariante. Ein Finanzinvestor verkauft seine Anteile an einem Portfoliounternehmen an eine andere Beteiligungsgesellschaft.

Second Round Financing: Zweite Finanzierungsrunde für ein Unternehmen, das bereits in einer ersten Runde Venture Capital oder Private Equity erhalten hat und nun Kapital für die Untrnehmensexpansion benötigt.

Second Stage Financing: Finanzierung der Unternehmensexpansion.

Seed Capital: Kapital zur Finanzierung der Konzeption eines Geschäftsvorhabens bis hin zum Prototyp als Grundlage für ein Geschäftskonzept einer Neugründung; wird häufig von Business Angels bereitgestellt.

Seemeile (auch nautische Meile): Nautisches Längenmaß: 1 SM (NM) = 1,852 km.

Seeschiffsregister: Öffentliches, bei den Amtsgerichten geführtes Register, das über Rechts- und Besitzverhältnisse von Schiffen Auskunft gibt.

Semi-Submersible: Eine spezielle Konstruktion von Bohrinseln, bei der die eigentliche Plattform über Säulen mit darunter liegenden Ballasttanks verbunden ist. Im gefluteten Zustand geben die Ballasttanks der Plattform Stabilität. Im leeren Zustand schwimmt die Plattform auf und lässt sich leichter in eine neue Position schleppen.

Sensitivitätsanalyse: Rechenmodell zur Darstellung, wie weit sich gewisse Parameter einer Berechnung ändern dürfen, damit bestimmte Grenzen noch eingehalten werden.

Share Deal: Firmenübernahme durch Kauf von Geschäftsanteilen.

Slot: Containerstellplatz auf einem Schiff.

S&P 500 Standard & Poor's 500: Aktienindex, der die Aktien von 500 der größten, börsennotierten US-amerikanischen Unternehmen umfasst.

Spar: Bojenartige Ölförderplattform, die i.d.R. auf einem langen, zylindrischen Unterwasserkörper basiert, der mit Ballastwasser geflutet wird. Spars können auf konventionelle Weise im Meeresboden verankert werden und sind für große Wassertiefen geeignet.

Spekulationsfrist: Frist von zehn Jahren, in der Immobilien und Grund und Boden nicht steuerfrei veräußert werden können.

Spezialfonds: Investmentfonds, an dem sich nur Großanleger wie Versicherungen und betriebliche Pensionskassen beteiligen dürfen. Private Anleger sind dagegen ausgeschlossen.

Spin-Off: Ausgliederung oder Verselbständigung einer Abteilung oder eines Unternehmensteils aus einem Großunternehmen.

Start-Up Financing: Kapital, das im Aufbau befindlichen Unternehmen während der Gründungsphase zur Verfügung gestellt wird.

Stauplan: Engl.: Bay Plan. Gibt an, welcher Container für welchen Hafen auf welchem Slot steht. Damit Container während der Fahrt bzw. im Hafen nicht verstellt werden müssen, werden erst die Container geladen, die zuletzt gelöscht werden. Dabei besitzt jeder Container seine eigene Identifikationsnummer und eigene Frachtpapiere.

Steuerbord: Die in Fahrtrichtung rechte Seite eines Schiffes. Die Farbe des Steuerbord-Positionslichtes von Wassfahrzeugen ist grün.

Steuerliches Ergebnis: Für die Einkommensbesteuerung des Fondsgesellschafters relevantes Ergebnis.

Stiller Gesellschafter: Beteiligt sich als stiller Teilhaber am Handelsgewerbe des tätigen Teilhabers (Inhaber, Geschäftsherr - meistens GmbH, KG, AG). Grundsätzlich kennt die im Handelsgesetzbuch (HGB) geregelte stille Gesellschaft nur zwei Gesellschafter, den Stillen und den Geschäftsherrn. Kein Gesellschaftseintrag im Handelsregister. Der Stille bleibt anonym. Seine Einlage geht in das Vermögen des Geschäftsherrn über. Also im Gegensatz zur Kommanditgesellschaft kein gemeinsames Vermögen.

Stille Reserven: Differenz zwischen den in der Bilanz ausgewiesenen sog. Buchwerten von Wirtschaftsgütern und deren tatsächlichen Markt- oder Verkehrswerten. Entstehen regelmäßig aufgrund von nicht dem tatsächlichen wirtschaftlichen Werteverzehr entsprechenden Abschreibungen.

Subcharter: Eine Art Untervermietung, bei welcher der ursprüngliche Charterer eines Schiffes dieses an einen Dritten weiterverchartet.

Suezmax: Kurzbezeichnung für Schiffe, die den Suez-Kanal zwischen Mittelmeer und Rotem Meer passieren können. Keine Begrenzung der Schiffslänge, aber der Breite auf maximal etwa 70 m und der Höhe auf 68 m und des Tiefgangs auf 18,9 m.

SWOT-Analyse: Analyse der Stärken / Schwächen und Chancen / Risiken (strenghts / weaknesses, opportunities / threats).